Hanfsamen, auch als “Superfood” bezeichnet, gewinnen zunehmend an Popularität aufgrund ihrer ernährungsphysiologischen Vorteile. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Gesundheitsvorteile von Hanfsamen unterstützen.
Nährstoffreiche Powerpakete
Hanfsamen sind kleine Kraftpakete, reich an essentiellen Nährstoffen. Sie enthalten eine ausgewogene Mischung von Proteinen, Ballaststoffen, gesunden Fetten und zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen. Laut einer Veröffentlichung im “Journal of Agricultural and Food Chemistry” sind Hanfsamen eine der besten pflanzlichen Proteinquellen und liefern alle neun essentiellen Aminosäuren, die unser Körper benötigt.
Omega-3-Fettsäuren für Herzgesundheit
Eine Studie in “Nutrition & Metabolism” betont die Bedeutung von Omega-3-Fettsäuren für die Herzgesundheit. Hanfsamen sind eine ausgezeichnete Quelle dieser essentiellen Fettsäuren, die Entzündungen reduzieren und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen minimieren können.
Hanfsamen und die Regulation des Blutzuckerspiegels
Forscher, die im “European Journal of Nutrition” publizierten, fanden heraus, dass Hanfsamen dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Die im Hanfsamen enthaltenen Ballaststoffe und Proteine unterstützen eine langsamere Aufnahme von Kohlenhydraten, was zu stabileren Blutzuckerspiegeln führen kann.
Reich an Antioxidantien
Die “Journal of Agricultural and Food Chemistry” betont die antioxidativen Eigenschaften von Hanfsamen. Antioxidantien spielen eine entscheidende Rolle im Schutz vor Zellschäden durch freie Radikale, was möglicherweise das Krebsrisiko verringern kann.
Fazit
Hanfsamen haben sich als wahres Superfood erwiesen, das eine Fülle von Nährstoffen bietet. Von Proteinen über Omega-3-Fettsäuren bis hin zu Antioxidantien – sie fördern nicht nur die Gesundheit, sondern können auch vielseitig in die Ernährung integriert werden. Es ist jedoch ratsam, Hanfsamen als Teil einer ausgewogenen Ernährung zu betrachten und auf individuelle Bedürfnisse abzustimmen.
Quellen:
– Callaway, J. C. (2004). Hempseed as a nutritional resource: An overview. Euphytica, 140(1-2), 65-72.
– House, J. D., Neufeld, J., & Leson, G. (2010). Evaluating the quality of protein from hemp seed (Cannabis sativa L.) products through the use of the protein digestibility-corrected amino acid score method. Journal of Agricultural and Food Chemistry, 58(22), 11801-11807.
– Schwab, U. S., Callaway, J. C., Erkkilä, A. T., Gynther, J., Uusitupa, M. I., & Järvinen, T. (2006). Effects of hempseed and flaxseed oils on the profile of serum lipids, serum total and lipoprotein lipid concentrations and haemostatic factors. European Journal of Nutrition, 45(8), 470-477.
– Lee, L., Tetley, L., & Seung, A. H. (2011). Hemp Seed: The Most Nutritionally Complete Food Source in the World. CreateSpace Independent Publishing Platform
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